Gefüllte Lammkeule mit Rotkohl

Leckeres und frisches Rezept zu vielen Anlässen

Gefüllte Lammkeule mit Rotkohl
Zutaten:
  • Lammkeule ca 1,5-2 kg (mit Knochen)
  • 200 g Frischkäse
  • 2 Scheiben Weißbrot
  • 2 EL gehackte Kräuter nach Geschmack (zB. Petersilie, Schnittlauch, Basilikum, Oregano, usw)
  • Salz, Pfeffer
  • 2 Hände frischer Blattspinat
  • etwas Öl oder Butter zum Anbraten
  • 1 Kopf Rotkohl (ca 1kg)
  • 2 saure Äpfel
  • 1 EL Butter
  • 3 EL Zucker
  • 2 EL Essig
  • 1 ELSalz
  • 250 ml Gemüsebrühe
  • 400 ml Rotwein
  • ca. 200 g Sauerkirschmarmelade
  • Speisestärke zum Eindicken
Küchenutensilien
  • Küchengarn (Es geht auch stabiler Nähgarn)
  • gebogene Nadel (mit einer geraden Nadel ist es etwas kniffliger)
  • ein Ausbeinmesser (oder ein längeres, schmales Messer)
  • Kohlhobel oder ein großes Messer
  • große Töpfe
  • Römertopf oder Schmortopf
Schritt 1

Die frische oder aufgetaute Lammkeule entlang des Knochens mit dem Ausbeinmesser ausbeinen. Dabei möglichst wenig Fleisch verletzen. Du kannst auch die Keule entlang des Knochens auftrennen und dann den Knochen vorsichtig herauslösen. Unter kaltem, fließenden Wasser die Keule gut abspülen und trocken tupfen. Von außen sowie innen kräftig mit Salz und Pfeffer einreiben. Die Keule vorerst zu Seite legen.

Schritt 2

Für die Füllung den Frischkäse, sowie die gehackten Kräuter in eine Schüssel geben. Den Blattspinat waschen und etwas abtropfen lassen. Dann in kleine Stücke schneiden und mit der Füllung vermischen. Die zwei Scheiben Weißbrot in feine Würfel schneiden und ebenfalls unter den Frischkäse mischen. Mit etwas Salz und Pfeffer abschmecken.

Schritt 3

Die fertige Frischkäsefüllung in die Lammkeule füllen. Der Rand sollte entlang der Naht ca 1 cm frei bleiben, um das vernähen zu vereinfachen. Nun das Küchengarn auf die Nadel ziehen und von einer Seite zur anderen die Keule zunähen. Verwende einen möglichst langen Faden, damit Du später beim Auftrennen den Faden leichter im Ganzen entfernen kannst. Die Nacht sollte möglichst dicht sein und es darf keine Füllung herausschauen. Diese könnte sonst beim Anbraten verbrennen.

Schritt 4

Den Backofen auf 150 Grad vorheizen. In einem großen Topf etwas Butter oder Öl erhitzen und die Keule rundherum scharf anbraten. Das ganze mit 250 ml Gemüsebrühe und 250 ml Rotwein ablöschen. Die Keule in einen Römertopf (vorher unbedingt in Wasser stellen, sonst reißt er im Backofen) oder Schmortopf legen und den Sud dazugießen. 3 EL Sauerkirschmarmelade dazugebe, abdecken und ffür mindestens 1,5 Std in den Backofen stellen.

Schritt 5

Für den Rotkohl den Kopf säubern, vierteln und den Strunk entfernen. Mit dem Hobel den Rotkohl zerkleinern. Wenn Du keinen hast, mit einem großen Messer den Rotkohl in gleichmäßige Stücke schneiden. In einer großen Schüssel das Rotkraut mit 1 EL Salz, 1 EL Zucker und 2 EL Essig gut vermischen und ziehen lassen. Dadurch bekommt der Rotkohl seine schöne kräftig rote Farbe. In der Zwischenzeit die Äpfel waschen und in gleichmäßige Würfel schneiden. In dem großen Topf 1 EL Butter zerlassen und die gewürfelten Äpfel mit 2 EL Zucker andünsten und leicht ankaramellisieren. Den Rotkohl hinzugeben. 150 ml Rotwein und 100 ml Wasser dazugeben. Die restliche Sauerkirschmarmelade dazugeben und solange köcheln lassen, bis der Rotkohl seine gewünschte Konsistenz erreicht.

Schritt 6

Nach 1,5 Std die Keule aus dem Ofen nehmen, aus dem Süd heben und auf einem Teller abgedeckt im noch warmen Backofen warmstellen. Den Sud durch ein Sieb gießen und in einen mittleren Topf geben. Mit Speisestärke entsprechend der Packungsanweisungen auf die gewünschte Konsistenz eindicken. Die Keule wieder aus dem Ofen nehmen. Mit einem scharfen Messer die Enden der Naht auftrennen und das Küchengarn vorsichtig herausziehen. Achtung: Es kann heißer Dampf aus dem Inneren der Keule austreten!

Schritt 7

Die Keule in Scheiben schneiden und zusammen mit dem Rotkohl und der Rotweinsauce anrichten. Dazu passen Semmelknödeln oder selbstgemachte Kroketten. Ein trockener Rotwein rundet das Gericht ab. Als alkoholfreie Variante, die besonders bei den Kids beliebt ist, kann heißer Hagebuttentee mit einem Schuss Apfelsaft gereicht werden. Guten Appetit!

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